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Ursachen und Wirkung
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Verschmutzte Wärmetauscherflächen behindern die
Wärmeabgabe der Verbrennungsgase an das Wärmeträgermedium z. B. Wasser.
Erfahrungsgemäß führt jeder mm Staub- bzw. Rußablagerung zu 3 bis 4%
Abgasverlust-Erhöhung. Eine Reinigung der Wärmetauschflächen führt somit
zu einer deutlichen Senkung der Abgasverluste.
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Verschmutzung oder falsche Einstellung des Brenners
können nicht nur zu erhöhten Abgasverlusten führen, sondern auch zu
zusätzlichen Schadstoffemissionen (Ruß, Kohlenwasserstoffe, CO). Der
einwandfreie Brennerzustand ist Voraussetzung für eine optimale
Verbrennung.
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Neue Brenner ermöglichen im allgemeinen eine
optimalere Verbrennung als ältere, so dass die Abgasmenge und damit die
Abgasverluste gesenkt werden können. Außerdem kann durch eine bessere
Verbrennung der Verschmutzungsgrad gesenkt werden.
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Neue Heizkessel haben erheblich höhere
Wirkungsgrade als ältere, weil auf Grund optimierter Wärmeaustauscher sehr
niedrige Abgasverluste möglich sind. Außerdem treten durch gute
Wärmedämmung des Kessels und angepasste Betriebsführung (gleitende
Wassertemperatur) kaum noch Wärmeverluste an der Oberfläche auf. Besonders
hohe Wirkungsgrade haben sog. Brennwertfeuerstätten, die zusätzlich noch
Kondensationswärme aus dem im Abgas enthaltenen Wasserdampf nutzen.
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Falls es sich um eine Heizungsanlage handelt, die bereits
15 Jahre oder älter ist, empfiehlt sich die Erneuerung der kompletten
Feuerungsanlage, d. h. des Heizkessels einschließlich des Brenners und
der Regelung. Da moderne Anlagen kaum noch Verluste haben, lässt sich bis
zu 30% Energie einsparen. Dies schont nicht nur den Geldbeutel, sondern
nicht zuletzt auch die Umwelt.
Was ist zu tun?
Damit Sie sicher sind, dass im nächsten Jahr der Grenzwert
der Anlage eingehalten wird, sollten Sie sich rechtzeitig durch den
Schornsteinfeger oder die Heizungs-/Sanitärfachunternehmen beraten lassen.
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